Jeder darf, was er will!?

Merkwürdig oft kommt mir in den vergangenen Tagen das Argument entgegen, es solle eben jeder nach seiner Facon glücklich werden.

Wenn einer etwas wolle und er fühle sich wohl, dann sei es ihm zu gewähren. So etwa bei der Podiumsdiskussion kürzlich in der Liebfrauenkirche Forum „Gerechte Stadt?!“ (franziskustreff.de)

Es liegt für viele nicht mehr auf der Hand, dass das Wollen-Können als Akt der Freiheit der Ethik bedarf, deren oberster Grundsatz lautet: Ich will den Standpunkt der Selbstsucht verlassen und Gerechtigkeit, Wahrheit und Liebe verwirklichen. Und davon mein Wollen formen lassen.

Mit anderen Worten: Jeder darf natürlich das Gute und Richtige wollen wollen, in aller Freiheit, nach allen Abwägungen.

Zur Barmherzigkeit gehört es, Unwissende zu belehren und Zweifelnde zu beraten, aber auch, Sünder zurechtzuweisen. Auch wenn der Balken im eigenen Auge groß sein mag: Wo „anything goes“ die Parole ist, die der Gesellschaft, die gemeinschaftlichen Rechte und Pflichten verbunden sieht mit privaten Rechten und Pflichten, den Mund verbieten will, werden Willkür und Unrecht immer mehr um sich greifen.

Tu doch, was du willst … Ja gern, wenn es mich respektiert und du mit mir bereit bist, um der Liebe willen das Wünschen und erste Wollen zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren.

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