Kapuzinermönch Bruder Paulus
DER
KAPUZINER
Kraftvoll zu neuen Horizonten –
aus der Mitte des Herzens
Seit mehr als vierzig Jahren ist Bruder Paulus Kapuzinermönch. Der internationale Orden geht auf den heiligen Franziskus von Assisi zurück. Die Kapuziner sind gottverbunden, schöpfungsorientiert und fühlen sich dem Dienst am Menschen verpflichtet – man sagt ihnen Volksnähe nach, aber auch die Liebe zu klaren Worten. Bruder Paulus bringt 20 Jahre Erfahrung aus leitenden Positionen in ganz Deutschland ein. Sein breites Interesse für gesellschaftliche Fragen äußert sich auch in seinem Engagement als Buchautor und TV-Moderator. Er lebt im Kapuzinerkloster Liebfrauen n Frankfurt am Main, ist geschäftsführender Vorstand der Franziskustreff-Stiftung und als Seelsorger im Stadtzentrum tätig.
Ganz gleich, zu welchem Anliegen, sprechen Sie Bruder Paulus direkt an: anfragen@bruderpaulus.de
MISSION
Bruder Paulus macht Mut und Lust darauf, bewusster zu leben, von jetzt an. Mit seinem Motto “Deine Zukunft ist heute!” fordert er uns heraus – sagt aber auch: Zukunft ist nicht billig zu haben. Man muss etwas dafür tun: zu allererst sich seiner selbst bewusst werden, mit allen Stärken und Schwächen. Und der echten Bereitschaft, etwas daraus zu machen. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen wir am besten: uns selbst.
Heute ist der Tag, an dem alles anders werden kann! Die Botschaft von Bruder Paulus ist ein Weckruf von außen und eine Einladung nach innen, ans eigene Bewusstsein: Das Leben ist zu kurz, um lange unglücklich zu sein. Mach dich auf den Weg und handle! Wer sich dabei auch traut, unvollkommen zu sein, wird heute schon seine Zukunft erleben und nicht nur sich voranbringen, sondern auch andere dazu anstiften, ihr Glück selbst in die Hand zu nehmen.
WERTE
Bruder Paulus ist WAHRHAFTIG. Tief verwurzelt im Glauben und unglaublich frei im Geist. Auf fast schon freche Art fordert er uns heraus, die Wirklichkeit aktiv zu gestalten und wieder ganz neu mit der Zukunft zu rechnen. Dabei geht er weltoffen auf uns ein, bleibt stets nahbar und schöpft aus seiner großen Lebenserfahrung.
Als Mönch weiß Bruder Paulus, wie BERÜHREND es ist, in sich zu gehen und seine Gefühle und Gedanken zu ordnen, den eigenen Werten Raum und Gehalt zu geben. Er fordert uns auf, vertraute Denkmuster zu hinterfragen. Und lehrt uns, aus den eigenen Lebenserfahrungen ungeahnte Kräfte zu schöpfen. Dabei ist er inspirierend, spirituell und humorvoll zugleich.
Bruder Paulus ist WIRKUNGSVOLL. Seine Worte beflügeln, seine Taten bewegen. Als Anstifter bringt er Menschen dazu, über sich selbst hinauszuwachsen und Entscheidungen zu treffen. Klug reflektiert er die Bilder, die uns prägen. Mit Ruhe und Präsenz nimmt er uns mit auf den Weg und begleitet uns kommunikativ – manchmal auch nur mit einem Augenzwinkern.
PREDIGTEN
Für Bruder Paulus sind der gemeinsame Gottesdienst, der Vortrag in der Gemeinde oder das Bibelgespräch im kleinen Kreis Resonanzräume.
Im Hören und Reden, im Gespür füreinander. Predigten zum Nachhören . +49345483417757
Themen für Predigten:
DER
BEWUSSTMACHER
Leben ist Veränderung, Entwicklung, an sich selbst wachsen. Wer sein Leben bewusst gestaltet, verändert sich – und auch andere.
Um Werte zu leben, braucht es auch Pausen. Ob zur Kontemplation und Selbstreflexion oder für einen offenen Austausch. Woher wissen wir, ob das, was wir tun, wirklich dem Leben dient? Ob es gerecht ist? Und aufrichtig? Ob wir das wirklich wollen, was wir gerade tun. Nicht immer lassen sich diese Fragen allein beantworten. Im täglichen Miteinander kann sich jeder am gründlichsten darüber bewusst werden, wo er sich ändern will. Oder gar muss.
VORTRÄGE
Impulsvorträge. Dinner Speeches. Workshops. Und mehr.
Bruder Paulus hat das richtige Format, um Sie und Ihre Gäste zu bewegen.
Wenn Sie einen erfahrenen Moderator, Coach und Begleiter für Ihre Mitarbeiter,
Führungskräfte oder Kunden suchen, sprechen Sie Bruder Paulus gerne direkt an.
Kapuzinerkloster Liebfrauen
Bruder Paulus Terwitte
Schärfengäßchen 3, 60311 Frankfurt
AKTUELLES
Bruder Paulus wirkt mitten in der Gesellschaft – in Familien und Schulen, Unternehmen und Verbänden.
Lesen Sie seine Standpunkte zu aktuellen Themen.
- Standpunkte
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Alles fließt
„Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist, der will nicht, dass sie bleibt.“ Das schrieb Jean-Paul Sartre, französischer Existenzphilosoph in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Als franziskanischer Bruder fasziniert mich das seit jeher. Recht bedacht, ist…
mehr lesenEs geht wirklich ganz neu
Das Gestern weiß nicht, wie das Morgen geht. So sehr die Zukunftsforscher Konjunktur haben: Keiner kann gewiss sein, wie es weitergeht. Die christlichen Ostererzählungen nutzen auffallend oft das Weg-Motiv. Aus dem „Es geht nicht weiter“ wird ein „ER geht weiter…
mehr lesenAufstehen mit Passion
Leidenschaft schafft Leiden. Billiger ist die Liebe nicht zu haben. Sie bindet ans Licht und bewährt sich im Schatten, der zu allem gehört, was Leben ist. Ostern nimmt den Menschen an die Hand, der verblendet unglücklich ist, wenn kein Licht…
mehr lesenGehorsam weitet den Horizont
Der Begriff des Gehorsams als Grundhaltung des Lebens ist durch vielfachen Missbrauch von Autoritäten mit Recht mit Vorsicht zu genießen. In einem ursprünglichen Sinn hat der Gehorsam damit zu tun, dass der Mensch ausgerichtet bleibt auf seine Umwelt und auf…
mehr lesenIch denke schlecht von mir.
Leider zu oft. Auch wenn mancher meint, es fehle vielen Menschen an Selbstkritik: Ich jedenfalls bin mir selbst der kritischste Kritiker. Und andere, die scheinbar über jede Kritik erhaben sind, sind es sich selbst auch, nur möchten sie dabei nicht…
mehr lesenHaben oder Sein
Erich Fromm hat in den siebziger Jahren mit seinem Buch „Haben oder Sein“ viel Aufsehen erregt. Er schöpft aus der jüdischen Tradition: wer sich auf Gott verlässt, der kann vieles loslassen. Hier werden wohl alle Religionen noch neu wieder hin…
mehr lesenUnter den Augen Gottes und der Menschen
Für den französischen Existenzphilosoph Jean-Paul Sartre gleicht der Blick des Menschen einer Gefangennahme. Denn uns ist entzogen, was der andere in uns erblickt. Er macht uns zu seinem Objekt seines Erkennens. Da es uns entzogen ist, was der andere aus…
mehr lesenDie Mär von der Weihnacht
Die Auferstehung Jesu Christi als Schöpfungsereignis bestimmt die Krise der neuen Geburt aus Gott Geschichten sind schön. Märchen auch. Sie bewegen die Gemüter. Sie berühren das Gemüt des Menschen. Wahr sind sie schon deshalb. Und werden zu Weihnachten mit Recht…
mehr lesenTransformation freundlich empfangen
Das Gewohnte, in dem wir uns eingerichtet haben, bequemt sich nicht, ein guter Gastgeber zu sein. Vielleicht zeigen deswegen so viele mit dem Finger auf die Kirche, den Staat, auf die „da oben“. Doch Fitness-Fanatiker, Vegetarier und Organisationsberater und viele…
mehr lesenAbenteuer Lebendigkeit
So sehr sich Menschen wünschen, richtig zu leben: Wenn das Leben aber dann richtig loslegt, wird es zu einem Abenteuer, das man nicht gebucht hat. Der Reiseleiter ist nur sporadisch zu sehen und zu hören. Man entdeckt Fähigkeiten und Fertigkeiten,…
mehr lesenMittelmäßigkeit gibt es schon genug
Juden, Christen und Muslime schauen auf Abraham als ihren Vater des Glaubens. Er steht vor Gott. Segen ist ihm zugesagt. Er sieht Leid kommen. Und verhandelt, wird zudringlich. „Und wenn nur wenige gut sind: Dann rette alle!“ Er ist Vorbild…
mehr lesenReifen
Säen. Wachsen. Und dann? Geschehen lassen. Reifen. Vertiefen. Diese Tätigkeiten sind in Verruf geraten. Mir ist zu viel Hektik im Land. Eine Neuigkeit jagt die andere. Aufgescheuchtes Volk rennt kopflos durchs Leben. Das mag nicht auf jeden zutreffen. Dennoch: Das…
mehr lesenMission possible
Der Tod von Königin Elizabeth II. bewegt viele Menschen. Mich bewegt vor allem: Es gibt diese Sehnsucht nach einiger Verbundenheit. Nach einigender Emotionalität. Nach einer Zugehörigkeit, die einem niemand nehmen kann. Man kann stehen zu dem, was nun folgen wird…
mehr lesenNeubestimmung
Die Welt klingt. Geräusche, Gesänge, Rhythmen und Sprachen erfüllen den Lebensraum. Im Urlaub ist Zeit, den Klang aufzunehmen. Vermeintlichen Missklängen eine bisher nicht gehörte Botschaft abzuhorchen. Dabei kommt der Leib in neue Schwingungen. Was verhärtet ist, wird belebt. Urlaub kann…
mehr lesenSelbstüberraschung
In ihrer Rede zur Verleihung des Hölderlin Preises 2022 regt die Schriftstellerin Monika Rinck dazu an, dem Nutzungsdruck durch Selbstüberraschung zu begegnen. Prof. Roland Kaehlbrandt, der in seiner Abschiedsrede als Vorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft auf das Wort der Schriftstellerin…
mehr lesenJesus ist die Grundgrammatik
Magazin Mindo, 14.06.2022 Ein Glaube, der sich heilsam auf unser Leben auswirkt – was gehört eigentlich dazu? Heute bei „Nachgefragt“: Der Kapuzinermönch Bruder Paulus Terwitte
mehr lesenVom Glück des Opfers
Was bedeutet eigentlich wohltuend? Dazu schaue ich ins Evangelium und lerne von Jesus. Er heilte. Aber was wurde aus den Geheilten? Er berief Apostel. Was hielten deren Familien davon? Er kam in den Schoß der Jungfrau. Wie stellte das das…
mehr lesenGott ist schwach
Mich begeistert zur Zeit John D. Caputo. Der amerikanische Philosoph bringt mich ins Denken. Sein Buch „Die Torheit Gottes“ lässt mich Pfingsten neu begreifen. Sturmesbrausen, Feuerzungen – die Beschreibung von Naturmächten in der Pfingstgeschichte lese ich jetzt neu. Sie wurden…
mehr lesenWie finde ich zu meiner Aufgabe?
Die Suche des Franziskus von Assisi, sein Finden in der Kapelle Portiunkula: Das gehört zu den Urgeschichten der franziskanischen Bewegung. Wollte man zusammenfassen, was uns Kapuziner in Gebet und Arbeit, Seelsorge und Verkündigung bewegt, wäre es von dieser Geschichte her:…
mehr lesenMaria +1
Traditionell ist der Monat Mai Marienmonat. Katholischen und orthodoxen Christen ist die Mutter Jesu ein himmlischer Hinweis. Sie hat Jesus geboren. Ein neuer Anfang Gottes mit den Menschen. Mit seiner Schöpfung. Wer in Jesus „nur“ einen besonderen Menschen sieht, hat…
mehr lesenMitgenommen
Ich gebe es unumwunden zu: Mein Grundgefühl ist Mitgenommenheit. Die Bedrohung durch den Virus, das Lavieren der Politik, die Ohnmacht gegenüber einem faschistisch gewandelten Staatspräsidenten von Russland, die Orgien der Gewalt, und, geben wir es zu, viele Konfliktherde, von denen…
mehr lesenMissionar Ungläubiger
Der heilige Chrysostomos, Theologe der Frühen Kirche, lobt den Dialog mit den Heiden. Er bemerkt in seinen Schriften an einer Stelle, dass ein Ungetaufter, ein Ungläubiger, einer, der viele Fragen stellt, ein Missionar der Gläubigen sei. Wie das? Nun, der…
mehr lesenWie kann ich leidenschaftlich weiter dem folgen, was ich einst gewählt habe?
Die Aufdeckungen durch das Münchener Gutachten sind eine ohrenbetäubende Schlaghammerserie gegen das Fundament meiner Grundentscheidung, ein Glaubender zu sein und in der katholischen Kirche zu sein. Nicht, dass ich solche Hammerschläge nicht schon erlebt hätte. Schließlich quillt auch aus der…
mehr lesenDiskretion: Einmal alles bedeckt sein lassen.
Ein wunderbarer Weg war dieser Tage möglich: Ein Morgen durch die Winterlandschaft im Taunus. Ein Samstag, wie er sein sollte, nach meinem Geschmack. Der Tag, um die Seele sich ausschwingen zu lassen. Und dann – plötzlich – bekommt sie Flügel.…
mehr lesenDenn wer sich hingibt, der empfängt …
Frieden wird durch Hingabe. Durch Opfer. Billiger ist Weihnachten nicht zu haben. Denn wer sich hingibt, der empfängt; wer sich selbst vergisst, der findet; wer verzeiht, dem wird verziehen; und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben. So geht der…
mehr lesenJemand über sich wissen
Dass der Bundeskanzler und andere Minister und Ministerinnen den Gottesbezug im Amtseid wegließen, machte mich nachdenklich. Ich habe ein Kreuz in einem Gerichtssaal oder einem Rathaussaal noch nie als religiöses Bekenntnissymbol gesehen, sondern als Relativierungssymbol für alle irdische Amtsgewalt. Natürlich…
mehr lesenBruchstellen fürs Leben
Risse in den Alltagsgewohnheiten. Im Zukunftsplan. In der Vision über das Leben und wie wir uns darin bewegen. Gehen wie auf dünnem Eis. In solchen Bildern versuche ich zu erfassen, wie es mir gerade geht. Es ist anstrengend, aus der…
mehr lesenVeränderung entscheiden
Jeder verändert sich gern. Ein Kind wird geboren: Alles muss neu geordnet werden. Endlich die passende Arbeitsstelle: Dafür stelle ich gern meine Gewohnheiten um, mich zu organisieren. Keiner verändert sich gern. Wenn nicht klar ist, wem zu liebe. Wenn nicht…
mehr lesenVerbundenheit in Gott zulassen
Der (einzelne) Mensch ist Bild Gottes. Die Menschen (Plural!) sind Bild Gottes. Die ganze Schöpfung ist Bild Gottes. Miteinander und Zusammengehörigkeit ist eine göttliche Wirklichkeit. Aus ihr erwächst soziale Kompetenz. Denn wer glaubt, wird sich dem Nächsten zuwenden. Will sich…
mehr lesenJeder darf, was er will!?
Merkwürdig oft kommt mir in den vergangenen Tagen das Argument entgegen, es solle eben jeder nach seiner Facon glücklich werden. Wenn einer etwas wolle und er fühle sich wohl, dann sei es ihm zu gewähren. So etwa bei der Podiumsdiskussion…
mehr lesenFranziskanische Freude
Am 4. Oktober feiert die franziskanische Welt ihren Gründer und Inspirator: Franziskus von Assisi. Mir sind drei Aspekte in diesem Jahr besonders wichtig zu diesem Fest. GOTT ist Gemeinschaft! Der Heilige aus Umbrien war erfüllt von der Erfahrung, dass Gott…
mehr lesenMenschenrechte – Menschenpflichten
Weltweit sind die Menschenrechte bedroht. Das Recht auf Bildung. Das Recht auf Unversehrtheit von Seele und Leib. Das Recht, sich niederzulassen auf dieser Erde, wo man möchte. Das Recht auf … Viele Organisationen setzen sich dafür ein, dass Menschen ihre…
mehr lesenWürdevoll
Die Würde des Menschen ist antastbar. A. Durch andere. Die ihren Nächsten nur nach eigenem Urteil anschauen, aber nicht erkennen, was in seinem Herzen ist. Unwürdig? B. Durch die Schöpfung. Ja, auch die Schöpfung entwürdigt den Menschen. Ihrer Urgewalt ist…
mehr lesenFranziskanische Spiritualität
Franziskanische Menschen glauben an den Dreifaltigen Gott, der beziehungsreich ist. Und suchen die Beziehungen zu jedem Menschen ohne Ansehen der Person, besonders die Unangesehene. Wir leben Weihnachten. Wir lieben den Stall. Den Rand. Die Armen. Die, die draußen sind. Hirten.Die…
mehr lesenHumor
Einen Schritt zurücktreten und lachen: Dafür braucht es eine Ablösekraft. Eine Kraft, die einen wegzieht von der Einzelbetrachtung, die einem die Lupe aus der Hand reißt, unter der eine Kleinigkeit riesengroß erscheint, so groß, als gäbe es nicht anderes auf…
mehr lesenTiefe im Glauben und Weite im Denken
Etwa eine Woche nach meiner Priesterweihe habe mich Ordensschwestern, die mich als Kind betreut haben, zu einer Messfeier eingeladen. Als andere Gäste hatten sie zwei ältere Herren dazu gebeten, die den Schwestern schon über Jahrzehnte verbunden waren. Beim anschließenden Frühstück…
mehr lesenBruder Paulus im Gespräch mit dem Wirtschaftsclub Rhein-Main e.V.
Der Präsident des Wirtschaftsclubs Rhein-Main, Thomas Kremer, interviewt Bruder Paulus zum Jahresauftakt 2021. Wie geht es in der Corona-Krise weiter? Werden die Menschen jetzt religiöser? Worauf kommt es jetzt in der Wirtschaft an? Erleben Sie Bruder Paulus im Gespräch mit…
mehr lesenZum Glück mit Gott
Meine Tante hält mich fest an der Hand. Stolz schreite ich neben ihr in einer Prozession. Als Achtjähriger bin ich in Kevelaer, einem Wallfahrtsort am Niederrhein, etwa siebzig Kilometer von meiner Heimatstadt Stadtlohn entfernt. Ein glücklicher Moment, wenn ich dem…
mehr lesenFrieden in allem
Dass auf Erde den Menschen Friede werde! Der Gesang der Engel auf den Feldern von Betlehem hallt durch die Geschichte und erstirbt nicht. Dies ist für mich das größte Wunder der Weihnacht. Die Göttliche Kraft bringt die Melodie immer wieder…
mehr lesenPassion und Advent
Wach auf, Herr! Warum schläfst du? Wach auf und verstoße uns nicht für immer! (Psalm 44,24) Wer so schreit, sehnt sich nach einem Entgegenkommen Gottes. Selten hat ein Interview von mir soviel Widerstand ausgelöst. „Altbacken“, „angstauslösend“ und „rückständig“, vor allem…
mehr lesen„Wir sollten von Gott fordern, dass er das Virus stoppt!“
Kapuzinerbruder Paulus Terwitte will, dass Menschen Gott offen die Meinung sagen Von Christian Reinartz Corona hat das Land fest im Griff. Der Frankfurter Kapuziner-Bruder Paulus Terwitte will der Plage nun mit Gottes Hilfe entgegentreten: Durch entschlossenes Beten. Im EXTRA TIPP…
mehr lesenBeziehungen vollenden
Du stehst in Beziehungen. Zu anderen. Zur Schöpfung. Zu dir selbst. „Alles Leben ist Beziehung,“ sagt der jüdische Religionsphilosoph Martin Buber. Wir sind tief verwurzelt in unserer Herkunft. Zurückgebunden an dem, was war. Re-ligio (lat.: Rückbindung) gehört zum Menschsein. Niemand…
mehr lesenDu bist, was die Hoffnung aus dir macht
Predigt 2020-11-15 Predigt im ZDF-Fernsehgottesdienst am 15. November 2020 aus St. Rabanus Maurus, Mainz Liebe Brüder und Schwestern, feierlicher Fanfarenklang, zu diesem Evangelium??? Ja, auch das ist das Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Und ich frage mich, was bringt Jesus…
mehr lesenNeues Denken
Die herkömmlichen Denkwege sind aufgeweicht. Die Corona-Krise stürzt nicht nur den Glaubenden in Zweifel. Auch wer sich ganz und gar für atheistisch hält, bekommt weiche Knie. Denn die Frage nach dem „Wozu“ und „Wohin“ und „Wie ändern“ bedrängt so wie…
mehr lesenCorona kränkt
Keiner kann sich dem Virus oder dem, was an Maßnahmen gegen ihn ergriffen wird, entziehen. Jeder ist betroffen. Wir sind alle gleich. Keiner eine Ausnahme. Das kränkt die Seele, die doch so gern etwas Besonderes ist. Eine Ausnahme von der…
mehr lesenBruder Paulus im Gespräch mit Stefan Schröder
Podcast: Schröder trifft Bruder Paulus, Kapuzinermönch
mehr lesenVerlass die Blase! Mein Anderssein ist Tau für deine Seele.
Leben in der Blase – das gibt es nicht erst seit Facebook. Eliteinternate, propere Eigenheimsiedlungen und Milieunachbarschaften, Hauptschulen, Berufsfördereinrichtungen und katholische Pfarrfamilien: Menschen suchen ihresgleichen. Oder werden mit ihresgleichen zusammengesteckt. So sehr ein Kloster auch wie eine Blase erscheinen mag:…
mehr lesenTrotz feiern
Die Zusammenrottungen nach Feierabend ängstigen mich. Opernplatz Frankfurt, davor Stuttgart, und hier vor meiner Haustür, vor der Kleinmarkthalle: Da stehen erwachsene Menschen ohne Sicherheitsabstand und ohne Maske und tun so, als könne ihnen die Pandemie nicht beikommen. Was sich da…
mehr lesenPreiswert
Preise entstehen durch Angebot und Nachfrage. Sollte man meinen. Entsteht Nachfrage durch die angebotenen Preise. Geld verdirbt das Denken. Die Schweine und vielleicht das ganze Ökosystem leiden unter der Dummheit derer, die sich doch durch ihr Denkvermögen so erhaben fühlen…
mehr lesenGemeinwohlmüdigkeit
Dem Nächsten die Ehre geben und persönliches Wünschen hintanstellen – ein Traum von Leben. Die Väter des Grundgesetzes gingen davon aus, dass dieser Anstand zum Menschen gehöre. Dass jeder am Gemeinwohl interessiert ist. Mittlerweile diagnostiziere ich eine gefährliche Gemeinwohlmüdigkeit. Die…
mehr lesenPerspektiven finden
Der Blick nach vorn fällt nicht leicht. Das Leben ist unwägbar. Keiner hat in der Hand, was ihm morgen widerfährt. Darum gilt es, Perspektiven zu entdecken, die größer sind. Mir war immer schon heilig: Dass mein Leben, einst gewollt, von…
mehr lesenIch vermisse dich
Merkwürdige Ostern waren das in diesem Jahr. Im Vordergrund stand der Mangel. Das Kontaktverbot trifft den Menschen ins Herz. Wir sind ja vor allem Mitmenschen. Da leuchtet dann mitten im Mangel doch noch ein österlicher Gewinn auf. Die Suche nach…
mehr lesenOstern – Lust auf Neues
Was für ein Osterfest 2020! Sie sind allein. Oder im kleinsten Familienkreis. Mehr darf nicht. Eine historische Erfahrung. Übrigens auch für unsere jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die jetzt Pessach feiern. Ohne Besuche, ohne Gottesdienst, ohne Sport und ausgelassenes Spiel. Das…
mehr lesen„Ich bin derjenige, der die anderen schützt.“ Mit Hoffnung den Wettkampf der Solidarität bestehen
Der Mensch ist ein soziales Wesen. Darum ist es so schwer, sich in den sozialen Kontakten einzuschränken. Machen wir uns nichts vor: Das hier ist jetzt mehr als ein Kampf gegen die explosive Vermehrungsrate des Virus. Aber es ist vor…
mehr lesenBeteiligung jetzt!
Sich rauszuhalten ist in Mode gekommen. Lieber schimpft man im Privaten, im Freundeskreis, bei Arbeitskolleginnen und -kollegen. Und falls dort Widerspruch auftaucht, dann geht man eben in die Internetgruppe oder in abgeschirmte Gruppentreffen Gleichgesinnter. So entsteht ein Heer von einsamen…
mehr lesenAnreize statt Regulierung
Hier kommt mal ein politisches Wort. Denn mich stört die fast religiöse Inbrunst, mit der das Heil von (Staats-)Regulierungen erwartet wird. Klimawandel: Als ob zentralistisch bis diktatorisch regierte Staaten sich klimafreundlicher verhalten (haben) als andere. Mietendeckel: Was aus Wohnungen wird,…
mehr lesenDas soziale Göttliche
In den Diskussionen rund um die katholische Kirche vermisse ich den Aspekt des Glaubens. Das Grundärgernis christlicher Überzeugung ist ja dies: Dass Gott in Jesus Christus soziale Strukturen aufgebrochen und umgebrochen hat. Er ruft Apostel von ihren Familien weg und…
mehr lesenWeihnachten: Still und starr ruht der Verstand.
Das klingt so widersprüchlich: Zum Fest der Gefühle passen doch keine vernünftigen Gedanken. Und tatsächlich ist es aus meiner Sicht so: Still und starr ruht der Verstand. Da werden Menschen beschenkt, denen man gern die Leviten lesen würde. Da wird…
mehr lesenDie Kirche – Fitnessstudio fürs DU
Liebe braucht Training. Gott liebt mich so, wie ich bin. Wie schön. Aber: Die Kunst ist nun, auch andere, zum Beispiel eine Kirche in deiner Nähe, so zu lieben wie sie ist. Mit den alten Mauern, den komischen Pfarrern und…
mehr lesenErlöste Welt
Die Tage, die immer kürzer werden im Herbst, beklemmen. Das Licht steht uns nicht unbegrenzt zur Verfügung. Unsere eigene Lebenszeit im Licht der Welt neigt sich dem Ende zu. Die Jahreszeit verunsichert auch anderweitig: Wir tappen öfter im Dunkel als…
mehr lesenStarke Ethik
„In God we trust!“, so steht es auf den US-Dollarnoten. Denn Geld selber kann kein Fundament sein. Es fußt auf Handelsvertrauen, Werteinschätzungsvertrauen, Menschenvertrauen. Soviel Vertrauen braucht eine vertrauenswürdige Quelle, die jeder menschlichen Zertifizierung enthoben ist. Sondern einfach gut ist. Einfach…
mehr lesenWarum Greta Thunberg so stark polarisiert – domradio Interview
domradio Interview mit Br. Paulus – Warum Greta Thunberg so stark polarisiert Die Diskussion um die Konsequenzen des bisherigen Handelns der Menschheit auf das Klima trägt religiöse Züge – denn es geht um etwas, was alle unbedingt angeht – ,…
mehr lesenDie empfangene Fülle ausspielen
Volle Bäume, der Wein reift. Regen und Sonne haben ihr Werk getan. Es herbstet. Was für ein Sponsoring! Wachsen und Gedeihen, Aufgang und Untergang, Werden und Sterben. Mit meinen nun 60 genieße ich das. Ich lebe befreit von einigen Verpflichtungen…
mehr lesenWas ist konservativ?
Ein Gärtner, der nur Früchte verkaufen will, steht bald mit leeren Händen da. Er muss konservativ sein und von den geernteten Früchten immer genügend zurückhalten, um sie neu auszusäen. Der Konservative weiß, dass nichts wächst, was nicht vorher gesät wurde.…
mehr lesenVerbundenheit
Wer lebt, will sich verbinden. Die Natur lebt vom Miteinander aller Geschöpfe. Belebte und unbelebte Natur bilden ein riesiges Kommunikationsnetz. Ich mag es, wenn sich Fremde im wertschätzenden und absichtsfreien Dialog annähern. So ist schon manche Freundschaft entstanden. Ich lerne…
mehr lesenKirchenaustritte sind auch ein gesellschaftliches Symptom
Die Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften binden so vielen Menschen wie keine andere Gruppierung der deutschen Gesellschaft in der Idee des Evangeliums. Bei über 45 Millionen Kirchenmitgliedern sind 200 000 Austritte im Jahr schmerzlich, aber letztlich so viel wie zwei Austritte…
mehr lesenWozu begeistert der christliche Glaube noch, wozu ist Kirche noch gut?
Er ist Deutschlands bekanntester Kapuzinermönch und in der katholischen Kirche ein Schwergewicht: Bruder Paulus Terwitte. Wir fragten den Priester an der Liebfrauenkirche in Frankfurt, Streetworker und häufigen Gast in Fernsehsendungen: Wozu begeistert der christliche Glaube noch, wozu ist Kirche noch…
mehr lesenDeine Zukunft ist heute!
Heute ist der Tag, an dem alles anders werden kann! Das Leben ist zu kurz, um lange unglücklich zu sein. Wer sich traut, unvollkommen zu sein, hat mehr vom Leben. Denn das Leben selbst, auch wenn es einem in die…
mehr lesenWie geht’s?
Wie geht es Dir? Wer so gefragt wird, muss sich entscheiden. Meint der andere seine Frage ernst? Oder ist sie nur eine Floskel, auf die keine ehrliche Antwort erwartet wird? Und wenn, dann bitte nur: Gut. Oder meint der Fragende…
mehr lesenWarum sich immer mehr Menschen einsam fühlen
domradio.de Warum sich immer mehr Menschen einsam fühlen – Ein Interview mit Bruder Paulus Terwitte (Kapuzinerpater und Medienexperte)
mehr lesenGrundgesetzt: Nächstenliebe auch für Europa
Die Väter und Mütter der BRD waren von christlichem Geist erfüllt. Sie legten das Fundament zu einem Staat und einer Gesellschaft, die sich in der Pflicht sehen. Nicht warten, bis einem Wohltaten geschenkt werden. Nicht alles dem Schicksal in die…
mehr lesenGleich ungleich – und einander bereichern
Immer schneller, immer mehr, immer größer? Kevin Kühnert hat den einen Stock in die Speichen des rollenden kapitalistischen Systems geworfen. In die Welt der Automaten. Der Rechenmaschinen. Der Zinseszins- und Renditenjägerinnen und -jäger. Richtig so. Es braucht STOP Rufer in…
mehr lesenIm Zweifel nach vorn!
Früher war alles besser? Der Mann, die Frau, das Kind: Waren die wirklich nur Engel? Die Zeiten von früher: Wollen wir die wirklich “again”? Verunsicherung macht konservativ. Dagegen steht Ostern. Ein Fest, das nach vorne weist in allem Dunkel, allem…
mehr lesenKlimawandel
Es ist wissenschaftlich erwiesen: Wenn wir bis 2040 weiter so viel fossile Energie verbrennen wie heute, ist die Erde zugrunde gerichtet. Apokalyptisch Töne. Sie kommen aus den Analysestuben der Klimaforscher. Wenn alle Menschen auf der Erde sich der Dinge so…
mehr lesenGerechtigkeit üben
Es gibt nicht Nichthandeln. Wir tun oder wir lassen stets das eine oder andere. Keiner kann leben, ohne das zu entscheiden. Ganz schön anstrengend. Zur Erleichterung des Lebens schleichen sich Gewohnheiten ein. Diesen grüßen wir, oder: Diesen grüßt „man“, jenen…
mehr lesenDen Reichtum des Hierseins erkunden
Die größte Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Und die längste Reise ist die nach Innen. Viele Modelle von Erfolg und Glück zeigen den Menschen beschäftigt mit Diesem und Jenem. Wenige zeigen ihn, wie er ruht und aus der Mitte…
mehr lesenWir brauchen Befremdung
Wer alles versteht, versteht nichts. Er versteht vielleicht, was er sieht und wahrnimmt. Das ist oft das immer Gleiche.
mehr lesenUnterbrechung wagen
Die Dynamik der Arbeit eines Tages hat es in sich. Allzu leicht nimmt sie einem das Heft aus der Hand. Stress beginnt, wo Arbeit uns beherrscht. Die Aufgabe: Herrschaft zurückgewinnen.
mehr lesenVon Geburt zu Geburt
Weihnachten. Viele lenken den Blick zurück. Kindheit. Großeltern. Traditionen. Und weit, weit, ganz weit zurück: Bethlehem. Dem Fest der Geburt Christi geht es aber nicht um den Rückblick. Es feiert den Augenblick neuer Geburten. Ich trinke aus dem Fest die…
mehr lesenGegengewicht
So sehr ich beschenkt bin mit dem was war: Ich bin damit auch belastet. Und so sehr ich beschenkt sein werde, mit dem, was kommt: Ich werde damit auch belastet werden. Wie oft wird in diesen Tagen von dem geredet,…
mehr lesenReifen
Das trotzige Kind lernt nach und nach: Leben ist mehr, als nur seinen eigenen Willen erfüllt zu bekommen. Es gibt den anderen. Es gibt den ganz anderen. Und es gibt den, mit dem ich mich nie verstehen werde. Dies zu…
mehr lesenWann wurde ich geboren?
Falsche Frage! Besser: Wann werde ich geboren. Antwort: Täglich neu. Wenn ich durch die kleine Öffnung am Ausgang der Wohnhöhle des heiligen Franziskus in den Carceri in Assisi wieder das Licht der Welt erblicke, wird mir neu klar: Jede Erfahrung…
mehr lesenLeben mit dem Schmutz
Zu viele Menschen lassen sich vom Saubermensch-Traum hemmen. Ein aseptisches Leben gibt es aber nicht. Wer erst dann gut sein will, wenn es alle anderen auch sind, macht nie den Schritt, der weiterführt. Gleiches gilt auch für die Kritik, die…
mehr lesenDer Fremde lehrt mich tiefer blicken
Die grundlegenden Erzählungen aller Religionen berichten vom Weg in die Fremde. Oder besser gesagt: Davon, dass Menschen aufbrachen, um sich zu Fremden zu machen. Der Grund: Sie wollten ihr Bewusstsein erweitern. Wer sich auf die Fremde einlässt und die Fremden…
mehr lesenGlühen ist mehr als Wissen
Dieses Wort des heiligen Bernhard von Clerveaux begleitet mich schon lange. So wichtig Wissenschaft ist: Sie wird angetrieben von der Energie, das Mehr in allem zu entdecken, um es von innen zu verkosten. Darum sind die Künste mehr als Zierrat;…
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