Im Zweifel nach vorn!

Früher war alles besser? Der Mann, die Frau, das Kind: Waren die wirklich nur Engel? Die Zeiten von früher: Wollen wir die wirklich “again”?

Verunsicherung macht konservativ.

Dagegen steht Ostern. Ein Fest, das nach vorne weist in allem Dunkel, allem Zweifel, allen Sorgen. Ostern feiere ich: Diese sind Wohnorte der kreativen Kraft des Allerhöchsten. Was uns wie unter ein Kreuz scheinbar niederdrückt, ist keinesfalls ein gottferner Sonderschauplatz, auf dem man sich so schnell wie möglich wieder irgendwohin zurücksehnen muss – als gäbe es im Gestern die Ewige Ruhe, den Frieden.

Auferstehung. Ich liebe dieses österliche Wort. Es klingt nach Aufbruch, Neuanfang, Platzwechsel. Ostern lässt die Verbundenheit aller und alles Geschaffenen leuchten. Lässt Gefährten finden, die nicht das Leben im Gestern suchen, sondern das Heute, so dornengekrönt es auch ist, gottvoll sehen und darin ihrer Bestimmung nachgehen.

Ostern befähigt mich, im Zweifel nach vorn gehen. Dem Auferstandenen hinterher. Nicht die alten Lösungen suchen, sondern in der Gemeinschaft des Brotbrechens, Weintrinkens, des Weinens und des Lachens auf das Klopfen an der Tür warten, die uns in ungeahnte neue Möglichkeiten führt.

Eine gesegnete Osterzeit Ihnen!

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