Christen sind Realisten

Wichtig: Die Realität wahrnehmen. Sich ihr nicht verweigern. Der Wirklichkeit gegenüber keinen Widerstand leisten. Mit ihm sich weiter entwickeln. Das sind große Aufgaben. Nicht jeder ist ihnen gewachsen. Und verweigert sich demonstrativ. Kindisch. Ängstlich. Und verliert mehr und mehr den Anschluss an den gesellschaftlichen Dialog. Wird einsam.

Gläubige Menschen sind da im Vorteil. Sie wurzeln in Gott. Und die Realitäten – die sind nicht Gott. Sie sind nicht zu fürchten. Denn: Allein Gott ist zu fürchten.

Darum waren namhafte Wissenschaftler ausdrücklich gläubige Menschen. Sie konnten in Ruhe erforschen, was ist. Denn nichts, was ist, hat göttliche oder dämonische Kraft.

Alles Wissen zusammentragen und tun, was gerecht ist, was der Liebe entspricht – so bekommt die Realität ihr Gewicht im Entscheidungsprozess. Die Fakten sind das eine. Wichtig. Aber wie wir sie bewerten, ist das andere.

Deshalb beten Christen: Du bist unsere Zuversicht und Stärke. Damit wir den Ausgangspunkt nicht vergessen, von dem aus wir das Faktische beurteilen. Und zuversichtlich mit ihm handeln.

In aller Demut.

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