Anreize statt Regulierung

Bild: Wunibald Wörle
In: Pfarrbriefservice.de

Hier kommt mal ein politisches Wort. Denn mich stört die fast religiöse Inbrunst, mit der das Heil von (Staats-)Regulierungen erwartet wird. Klimawandel: Als ob zentralistisch bis diktatorisch regierte Staaten sich klimafreundlicher verhalten (haben) als andere. Mietendeckel: Was aus Wohnungen wird, die staatlich verordnet unter Preis zu vermieten sind, kann man immer noch in Straßenzügen Berlins, Rügens oder Dresdens besichtigen. Gesundheitswesen: Der Blick nach Großbritannien lässt schaudern, zumindest belehrt er eines Besseren, wer sich von Einheitskasse und Staatslenkung etwas verspricht.

Der Markt wird die Verbesserung der Welt nicht allein regeln. Er braucht Grenzen, damit Werte und Normen des freien menschlichen Miteinanders gewahrt bleiben im Spiel der Kräfte. Doch wird das Spiel von Angebot und Nachfrage und richtigen Anreizen zur Investition, angefangen von den kleinsten Zellen der Gesellschaft bis hin zu den großen, dem Miteinander im Kleinen wie im Großen und damit dem Menschen besser gerecht als jede Regulierungswut.